Zecken im Herbst? Oh ja! Warum die Gefahr jetzt nochmal steigt
- DogMoms

- 15. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Viele Hundemenschen atmen auf, wenn der Sommer vorbei ist - endlich keine Zecken mehr, oder? Leider stimmt das nicht ganz. Auch wenn die Temperaturen sinken und die Blätter fallen, ist die Zeckensaison noch lange nicht vorbei. Tatsächlich erleben wir im Herbst ein zweites Hoch der Zeckenaktivität - und das kann für Hunde und ihre Menschen ganz schön tückisch werden.

Warum Zecken im Herbst besonders aktiv sind:
Zecken sind zähe kleine Überlebenskünstler. Sie werden erst wirklich inaktiv, wenn es mehrere Tage hintereinander unter 7 Grad bleibt. Bis dahin fühlen sie sich im feuchten Herbstlaub, unter Sträuchern und auf Waldwegen pudelwohl.
Dazu kommt: der Herbst ist die Zeit in der viele Wildtiere besonders aktiv sind, vorallem Rehe, Igel & Mäuse. Sie dienen den Zecken als Wirt, und so breiten sich die Parasiten weiterhin in Wald, Wiese und teilweise sogar im eigenen Garten aus.
Das feuchte Klima im ONktober und November sorgt also für ideale Bedingungen. Besonders gefährlich wird's an milden Tagen nach Regen - dann kommen die kleinen Blutsauger in Scharen hervor.
Welche Krankheiten können Zecken übertragen?
Auch im Herbst können Zecken gefährliche Krankheiten übertragen - sowohl auf Hunde als auch auf Menschen. Zu den häufigsten gehören:
Borreliose
Eine bakterielle Infektion, die zu Fieber, Lahmheit und Gelenkentzündungen führen kann
Anaplasmose
Eine Krankheit, die das Immunsystem angreift und Abgeschlagenheit, Fieber und Muskelschmerzen verursachen kann
Babesiose
Wird auch "Hundemalaria" genannt. Sie zerstört rote Blutkörperchen und kann unbehandelt lebensbedrohlich sein
Die Symptome sind oft unspezifisch, und viele Hundemenschen bemerken erst spät, dass eine Infektion dahinter steckt. Umso wichtiger ist konsequente Vorbeugung.
Natürlicher Zeckenschutz statt Chemiekeule
Viele Zeckenmittel aus der Tierarztpraxis enthalten chemische Wirkstoffe, die zwar effektiv aber auch belastend für Haut, Leber und Umwelt sein können. Immer mehr Hundemenschen suchen daher nach natürlichen Alternativen, die sanft, aber trotzdem wirksam sind.
Im Alltag in unserem Hundehort hat sich eines besonders bewährt: unser Anti-Zecken Spray mit ätherischen Ölen
Unser Spray kombiniert die ätherischen Öle von Zitronella, Zitronen-Eukalyptus und Atlaszeder - alle bekannt für ihre zeckenabweisende Wirkung.
Einfach vor jedem Spaziergang in die Hände sprühen und sanft auch dem Fell, den Beinen und am Bauch verteilen.
In unserem Hundehort kommen wir mit deutlich weniger Zecken von unseren Spaziergängen zurück.
Für zusätzlichen Schutz, kann unser Spray wunderbar mit einem EM-Keramik-Halsband kombiniert werden. Beide Methoden ergänzen sich perfekt, ohne die Haut zu reizen.
So schützt du deine Fellnase im Herbst:
Hier eine einfache Checkliste, um deinen Hund in der Herbstsaison zeckensicher zu halten:
Nach jedem Spaziergang absuchen:
Besonders wichtig zwischen den Zehen, unter den Achseln und am Hals
Fellpflege:
Regelmässig bürsten - Zecken lieben dichtes, verknotetes Fell
Waschen nach Matschtagen:
Nach matschigen Spaziergängen deine Fellnase abduschen, Zecken verstecken sich im Dreck.
Unsere Empfehlung: unser festes, plastikfreies, veganes, tierversuchsfreies Hundeshampoo
Zeckenspray auftragen:
Vor jedem Spaziergang, mach eine kleine Routine draus
Zeckenzange bereithalten:
Je schneller du eine Zecke entfernst, desto geringer das Infektionsrisiko
Fazit:
Der Herbst ist keine zeckenfreie Zeit - im Gegenteil: Gerade jetzt sind viele Zecken nochmal besonders aktiv. Doch mit dem richtigen Wissen und natürlichen Hilfsmitteln kanns du deinen Vierbeiner sanft und sicher schützen.
Setze auf Routine, Achtsamkeit und natürliche Unterstützung, statt auf chemische Dauerbelastung. Dein Hund - und auch die Umwelt - werden es dir danken.
Falls du noch mehr über verschiedene Zeckenschutzmittel erfahren willst, lies unseren Blogeintrag darüber



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